Wandern mit dem Hund ist eine tolle Möglichkeit, gemeinsam Zeit in der Natur zu verbringen und die Bindung zu stärken. Doch damit die Wanderung für dich und deinen Vierbeiner ein unvergessliches Erlebnis wird, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Von der richtigen Vorbereitung bis zur Wahl der passenden Route – hier erfährst du, wie du dich optimal auf eine Wanderung mit deinem Hund vorbereitest.
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ToggleDie richtige Wanderroute wählen
Nicht jede Wanderroute ist für Hunde geeignet. Achte darauf, dass der Weg nicht zu steil oder gefährlich ist und dass genügend Schatten und Wasserquellen vorhanden sind. Besonders in Naturschutzgebieten kann es Einschränkungen für Hunde geben, daher lohnt sich ein vorheriger Blick in die Vorschriften. Wandern ist anstrengend und wenn es der Hund nicht gewohnt ist, kann ihn dies schnell überanstrengen oder er hat keine Lust mehr und bewegt sich nicht weiter.

Die Fitness des Hundes berücksichtigen
Nicht jeder Hund ist für lange Wanderungen geeignet. Ältere Hunde oder Hunde mit Gelenkproblemen sollten kürzere, weniger anspruchsvolle Strecken wählen. Auch bei Welpen sollte man vorsichtig sein, da ihre Knochen noch im Wachstum sind und zu viel Belastung schädlich sein kann. Zu steile Wege können ähnlich wie Treppen gehen auf die Gelenke des Hundes wirken.
Ausreichend Wasser und Futter mitnehmen
Gerade bei warmem Wetter benötigt dein Hund genügend Wasser. Packe eine Trinkflasche und einen faltbaren Napf ein, damit dein Hund regelmäßig trinken kann. Auch ein kleiner Snack für unterwegs hilft, den Energiehaushalt deines Hundes stabil zu halten. Denn Wandern ist nicht nur für Menschen anstrengend, sondern geht auch auf die Kondition deines Hundes.
Die richtige Ausrüstung für den Hund
Ein gut sitzendes Geschirr ist oft besser als ein Halsband, da es mehr Kontrolle und Komfort bietet. Falls dein Hund auf längeren Strecken schneller ermüdet, kann ein Hunderucksack sinnvoll sein, um ihn zeitweise zu tragen. In steinigem Gelände können Hundeschuhe vor Verletzungen schützen.
Leinenpflicht und Rücksicht auf andere Wanderer
In vielen Regionen gilt eine Leinenpflicht, besonders in Naturschutzgebieten oder auf stark frequentierten Wanderwegen. Auch wenn dein Hund gut hört, solltest du auf andere Wanderer, Radfahrer oder Wildtiere Rücksicht nehmen und deinen Hund unter Kontrolle halten.

Erste-Hilfe-Set für den Hund
Ein Erste-Hilfe-Set für Hunde gehört in den Rucksack. Verbandsmaterial, eine Pinzette für Zecken, Desinfektionsmittel und eine Notfallnummer des nächsten Tierarztes sollten nicht fehlen. Kleinere Verletzungen oder Insektenstiche können so direkt versorgt werden.
Wetterbedingungen beachten
Hitze kann schnell zur Gefahr für Hunde werden, da sie nicht wie Menschen schwitzen können. Plane deine Wanderung daher früh am Morgen oder am späten Nachmittag. Im Winter solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht auskühlt und eventuell eine wärmende Decke oder einen Hundemantel dabeihaben.
Pausen einplanen
Auch wenn dein Hund voller Energie steckt, sind regelmäßige Pausen wichtig. Dein Hund braucht Zeit, um sich zu erholen, zu trinken und sich zu entspannen. Besonders bei anspruchsvollen Strecken solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht überlastet wird.
Hinterlassenschaften richtig entsorgen
In der Natur gilt es, Rücksicht auf andere Wanderer und die Umwelt zu nehmen. Hundekot sollte immer mitgenommen und in dafür vorgesehenen Mülleimern entsorgt werden. In manchen Gebieten gibt es spezielle Hundestationen mit Tüten, die du nutzen kannst.

Notfallplan haben
Falls dein Hund sich verletzt oder die Wanderung abbrechen muss, ist es wichtig, einen Plan zu haben. Informiere dich vorher über die nächstgelegenen Tierärzte und mögliche Rettungswege. Eine kurze Recherche kann im Ernstfall wertvolle Zeit sparen.
Fazit: Gut vorbereitet zu einem unvergesslichen Abenteuer
Wandern mit Hund ist ein tolles Erlebnis, wenn du gut vorbereitet bist. Mit der richtigen Route, ausreichender Verpflegung und Rücksicht auf die Bedürfnisse deines Vierbeiners steht einem entspannten Ausflug in die Natur nichts im Wege. Plane vorausschauend und genieße die gemeinsame Zeit mit deinem Hund.