Unruhiges Verhalten und ständiges Wechseln des Schlafplatz bei Hunden kann auf verschiedene Faktoren hinweisen, von überschüssiger Energie bis hin zu gesundheitlichen Problemen wie Arthritis oder Alzheimer. Bei Welpen ist dieses Verhalten oft normal, da sie noch lernen müssen, durchzuschlafen. Hier sind die 10 häufigsten Ursachen und wie man damit umgehen kann:
Inhalt
Toggle1. Überschüssige Energie: Mehr Bewegung und mentale Herausforderungen
Ein häufiger Grund für nächtliche Unruhe am Schlafplatz ist Langeweile oder überschüssige Energie, besonders bei aktiven Rassen wie Jagd- oder Schäferhunden. Lösungen umfassen:
- Längere Spaziergänge
- Wurfspiele zur körperlichen Ermüdung
- Intelligenzspielzeuge zur mentalen Beschäftigung
- Kauspielzeuge wie der splitterfreie Kaffeeholzkauknochen von Amazon
Energieabbau durch Bewegung und geistige Stimulation kann die nächtliche Unruhe am Schlafplatz erheblich reduzieren.

2. Temperaturprobleme: Kühlung oder Wärme für Komfort
Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen können ebenfalls zu unruhigem Verhalten führen. Langhaarige Hunde haben oft Probleme mit Hitze, während kurzhaarige Hunde eher frieren:
- Bei Hitze: Selbstkühlende Hundematt von Amazon
- Bei Kälte: Kuscheliges Hundebett, Decke oder Hundepullover
Die richtige Umgebungstemperatur stellt Komfort her und fördert ruhiges Schlafen. Stellen Sie sich vor, Sie würden in diesem Raum schlafen mit einer ähnlichen Bekleidung wie die richte des Felles Ihres Hundes und ohne Bettdecke. Würden Sie frieren oder schwitzen? Regeln die die Temperatur entsprechend nach.
Achten Sie zudem auf die Schnauze Ihres Hundes. Ist sie nass, ist es ihm definitiv zu warm. Ist sie kalt, empfehlen wir die Raumtemperatur zu erhöhen oder ein wärmeres Hundebett für Ihren vierbeinigen Freund zu kaufen.
3. Magen-Darm-Beschwerden: Schmerzen und Notfälle erkennen
Hunde verbergen aus evolutionären Gründen Schmerzen, was Diagnosen erschwert. Symptome wie Blähungen, Durchfall oder ein häufiger Wechsel des Liegeplatzes könnten auf Magenprobleme hinweisen. Bei Verdacht auf eine Magendrehung:
- Unverzüglicher Tierarztbesuch
Schnelle medizinische Hilfe ist bei Verdacht auf Magendrehung lebensrettend.
4. Stress & Angst: Ursachen identifizieren und mindern
Stress oder Angst können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie Lärm, Cushing-Syndrom, ungeeignetes Hundebett oder Dominanz von Nachbarshunden. Maßnahmen zur Optimierung des Schlafplatz und Linderung des Stresses sind:
- Mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung
- Lärmreduktion im Umfeld
- Ein bequemeres Hundebett
- Längere Spaziergänge zur Entspannung
Reduktion von Stressfaktoren führt zu einem ruhigeren Hund und einem einheitlichen Schlafplatz. Nimmt Ihr Hund nachts eine Wachposition ein? Dann verlegen Sie den Schlafplatz am besten an einen Ort, der keinen Blick zur Türe hat.
5. Albtraum: Träume als natürlicher Prozess
Hunde durchlaufen ähnliche Schlafphasen wie Menschen und träumen entsprechend. Albträume können zu unruhigem Verhalten führen, aber es ist normal und erfordert keine Intervention.
6. Wach- & Hüteinstinkt: Natürliche Wachsamkeit
Rassen mit starkem Wach- oder Hüteinstinkt sind oft auch nachts wachsam, aus diesem Grund wechseln sie auch häufiger ihren Schlafplatz. Sie reagieren auf Geräusche und Gerüche, die Menschen nicht wahrnehmen:
- Erhöhte Aufmerksamkeit auf Umweltgeräusche
Dieses Verhalten ist rassespezifisch und bedarf keiner Korrektur.
7. Einsamkeit: Nähe zum Herrchen fördern
Hunde sind Rudeltiere und fühlen sich ohne die Nähe ihres Herrchens oft unsicher. Eine schrittweise Anpassung an getrenntes Schlafen hilft:
- Schrittweises Erweitern der Distanz vom Schlafzimmer
Platzieren Sie den Schlafplatz ihres Hundes in Ihrer Nähe. Dies verhindert Trennungsangst und fördert ein ruhiges Schlafen. Ihr Hund ist nicht gerne alleine, deswegen kann es auch sein, wenn Sie Nachts von ihm getrennt sind, dass er Sie einfach vermisst.

8. Alzheimer: Mit Demenz umgehen
Alzheimer bei Hunden führt zu Verwirrung und Orientierungslosigkeit. Maßnahmen zur Unterstützung sind:
- Intelligenzspielzeuge zur Förderung der kognitiven Funktion
Intelligenzspielzeuge von Amazon können die Symptome lindern.
9. Arthritis: Schmerzmanagement
Arthritis verursacht Schmerzen, die Hunde dazu bringen, keine bequeme Schlafposition zu finden. Behandlungsmethoden umfassen:
- Schmerzmittel
- Physiotherapie
- Ernährungsumstellung
Ein Tierarztbesuch ist bei Verdacht auf Arthritis notwendig.
10. Seltene Ursachen: Andere Gesundheitsprobleme
In seltenen Fällen könnten auch andere Erkrankungen das Verhalten beeinflussen, von Läufigkeit bis zu Tumoren. Bei anhaltender Unruhe:
- Tierarzt konsultieren
Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn das Verhalten exzessiv oder mit weiteren Symptomen einhergeht.
Wann zum Tierarzt?
Ein Tierarztbesuch ist erforderlich, wenn:
- Das Verhalten chronisch wird
- Weitere Symptome auftreten
- Der Hund depressiv wirkt
- Die Unruhe extrem ist
Ein „exzessives“ Verhalten liegt vor, wenn es die Lebensqualität des Hundes oder der Besitzer signifikant beeinträchtigt.

Fazit
Das ständige Wechseln des Schlafplatzes bei Hunden kann viele Ursachen haben, von normalem Welpenverhalten bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen. Die Identifizierung und gezielte Behandlung der zugrunde liegenden Ursache ist der Schlüssel zu einem ruhigeren, glücklicheren Hund.